Wieder durften wir in vier Andachten erleben, was Advent bedeuten kann

  1. Jesus schlägt sich auf die Seite der Menschen: zuerst auf deren Seite, die draußen sind wie die in der Antike verachteten Hirten. (Thema der 5B unter der Leitung von Frau Güttler und Frau Wolfram).
  2. Jesus wird dein persönlicher Ansprechpartner und Rückhalt, wenn es kriselt, wenn da niemand mehr ist, wenn du in deinen Aufgaben zu ersticken drohst – mach ihm die Tore weit auf (Thema des ev. Kurses aus der 8B/D unter der Leitung von Herrn Voigt)!
  3. Jesus bringt dich zur Ruhe, dass du trotz aller Betriebsamkeit nicht vergisst, mit ihm zu feiern – jetzt (Thema der kath. Kurse aus der 11 und 12 unter der Leitung von Frau Walter)!
  4. Jesus ist bei dir – und nochmal – auch wenn du überhaupt nicht verstehst, wie er es zulassen kann, dass du z.B. in Religion eine schlechte Note schreibst (Thema der Religionskurse aus Jg. 9 von Herrn Schonebeck und Herrn Flöter).

Die musikalische Gesamtleitung hatte wieder Herr Schonebeck. Seine Bands "VantaBlack" heizten der Q1/2 ein, "Die krassen Asse" stimmten die Jgg. 5/6 ein und "Adonis‘ Jünger" schworen die Jgg. 7/8 auf Jesus ganz persönlich ein. Mit ihren Stimmwundern verzauberten der Oberstufenchor 2 (Leitung: Frau Köhler und Frau Schinzel) die Andacht der Q1/2 und der Oberstufenchor 1 (Leitung: Frau Grundmeier und Frau Rolf) die der Jgg. 9/10. Musikalisch eingestimmt hat alle Andachten unter der Leitung von Herrn Winter mit dem Klassiker „Tochter Zion“ der Bläserkreis. Jeweils zum Abschluss schmetterte er, an der Orgel von Herrn Schonebeck kräftig unterstützt, „Macht hoch die Tür“. Den Segen sprachen Frau Pastorin Blanke, Herr Pfarrer Schäfers und Herr Gemeindereferent Schwab. Ihnen allen gilt unser Dank, besonders aber Frau Blanke und der Paulusgemeinde für die bewährte gewährte Gastfreundschaft.

04 5 6Andacht für die Jgg. 5/6

In der Adventsandacht der 5. und 6. Klassen drehte sich alles um die Hirten, denen als erste die gute Nachricht von der Geburt des Heilands verkündet wird und von denen wir deshalb meinen, dass sie für Gott wohl ganz besondere Leute sind. Das können wir heute auch gut verstehen, denn Hirten kümmern sich um ihre Schafe, versorgen und behüten sie. Wenn einmal ein Schaf verloren geht, dann zieht der Hirte mit der Herde nicht weiter, sondern er geht sein Schaf suchen. Hirten sind auch mutige Leute. Sie beschützen ihre Herde vor Wölfen und sind bei Wind und Wetter draußen bei ihren Tieren.

Der Religionskurs von Frau Güttler und Frau Wolfram führte uns in seinem Anspiel jedoch vor, dass viele Menschen zurzeit Jesu die Hirten als arme, schmutzige und möglicherweise gefährliche Außenseiter ansahen und einen großen Bogen um sie machten. Das zeigt uns, dass Gott Reichtum und ein schickes Äußeres nicht so wichtig sind. Viel wichtiger ist es, sich zu kümmern und dem, der Hilfe braucht, zu helfen. Ganz in diesem Sinne, so berichteten es die Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll, hat es sich die Kirchengemeinde „Guter Hirte“ zur Aufgabe gemacht, dass arme Menschen das bekommen, was sie zum Leben brauchen. Denn auch hier bei uns in Hildesheim gibt es Kinder, die zu Hause kein Frühstück bekommen, bevor sie in die Schule gehen. Es gibt Familien, in denen das Geld für ein warmes Mittagessen häufig nicht reicht.

Die Schülerinnen und Schüler baten deshalb zum Schluss der Andacht um Spenden für den „Guten Hirten“.

Andacht für die Jgg. 7/8

12 7 8Reach out, touch faith! Die Hände ausstrecken, mit dem Glauben in Berührung kommen! Das alles klingt zunächst nicht nach Botschaften, die in einer Adventsandacht besonders ungewöhnlich wirken würden. Alles andere als gewöhnlich war allerdings die Art und Weise, auf welche die 7. und 8. Klassen mit der Frage nach ihrem Personal Jesus konfrontiert wurden.

Im auf die Begrüßung von Herrn Voigt folgenden Rollenspiel wurde eingängig verdeutlicht, dass Gott nicht immer etwas Abstraktes, Überdimensionales sein muss, sondern oft in einer ganz einfachen Form erscheint: als ein wertvoller Tippgeber, als verlässlicher Unterstützer oder als sich sorgender Mahner; eben als jemand, der die Hilferufe erkennt, der sich wirklich kümmert, der einfach da ist: someone to hear your prayers, someone who cares, someone who‘s there – Personal Jesus.

Die anschließende rockige Darbietung des Songs „Personal Jesus“ durch die Band XXX unterstrich gekonnt diesen nur vermeintlichen Widerspruch, dass nämlich ein sinnvoller Beitrag zum Leben – oder in diesem Fall zur Adventsandacht – oftmals ganz anders aussieht als erwartet.

So nahmen alle Besucher die Aufforderung mit nach Hause und ins Weihnachtsfest, ihre Hände auszustrecken und sich helfen zu lassen und so den Glauben und Gott zu erfahren – egal, wie ungewöhnlich diese Hilfe zunächst auch aussehen mag.

27 Q1 Q2Andacht für die Jgg. 11/12

„What are you waiting for?“ Warten an der Kasse im Advent, in der Kälte, im Stau – „Worauf warten wir eigentlich?“ Das war das Thema der Religionskurse von Frau Walter in Jg. 11/12.

Auf ein perfektes Weihnachtsfest warte man. Aber das bedeute Stress, obwohl sich alle eigentlich nur nach Familie, Kakao und Gemütlichkeit sehnten. Die Schülerinnen und Schüler der Q-Phase forderten dazu auf, auch die Adventszeit schon mit Freunden in Ruhe zu genießen, z.B. beim Kekse Backen. Und der Schnee müsse nicht als Verkehrshindernis wahrgenommen werden, sondern bedeute doch auch Freude. Daher: Wieso abwarten, wenn das Gute jetzt schon da sei?

Andacht für die Jgg. 9/10

34 9 10Die Adventsandacht für die Jahrgänge 9 und 10 gestalteten die Religionskurse von Herrn Schonebeck und Herrn Flöter. Das Thema dieser Andacht war die Frage „What about us“. Was ist mit uns und dieser Welt, die uns oft aus den Fugen zu geraten scheint. Wo ist Gott, wenn uns das Leid gegenübertritt? Diesem Zweifel steht die Weihnachtsbotschaft gegenüber. Gott sandte seinen Sohn in die Welt. Dieser setzte sich für die Armen und Schwachen ein. Schon seine Geburt lässt dies deutlich werden und diese feiern wir samt dem, für was sich Jesus eingesetzt hat, an Weihnachten. Es sind die Hirten, eine der untersten Schichten der Bevölkerung, die als erste von der Geburt des Sohn Gottes erfahren. Die Reichen, die Politiker oder die Priester, sie alle sind völlig ahnungslos, während den Hirten ein Engel erscheint. Und genau darum geht es in der Bibel immer wieder. Es kommt nicht darauf an, was man ist, sondern wer man ist.

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© Text: Flöter, Kruse, Lauter, Voigt; Fotos: Flöter, Junker