Am 22. Oktober 2024 sprach der in der Forschung international bekannte Physiker Prof. Dr. Danzmann am Gymnasium Himmelsthür vor ca. 100 Physikschülerinnen und Schülern über seine beiden Forschungsgebiete der Laserinterferometrie (Technik zur Messung der Raumkrümmung) und der Gravitationswellenastronomie.
„Wie hört es sich zum Beispiel an, wenn zwei schwarze Löcher im All fusionieren?“, fragte er seine Zuhörerschar und gab allen anschließend die überraschende Antwort, indem er ihnen die in akustische Signale transformierten Gravitationswellen vorspielte. Dieser Beginn des Vortrags deutete schon an, dass es sich bei dieser Physik-Doppelstunde um eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Veranstaltung handelte, die neben dem regulären Unterricht stattfinden konnte. Gespannt lauschten die Teilnehmer den Worten des Professors, der sie über sechzig Minuten lang in die Welt der allgemeinen Relativitätstheorie Albert Einsteins im Jahr 1915 bis hin zur Planung des LISA-Observatoriums für Gravitationswellenmessung im All im Jahr 2050 entführte.
Herr Klingenberg, der 1.Vorsitzende des Fördervereins, bedankte sich im Anschluss bei dem sympathischen Naturwissenschaftler für sein faszinierendes Referat und überreichte ihm einen prall gefüllten Präsentkorb, den der Professor dann zusammen mit dem langanhaltenden Applaus des Auditoriums mit zurück an die Universität Hannover nehmen konnte.
Ch. Kumher