Ein lebendiger Ort für den Unterricht

Nach der energetischen Renovierung war der Boden des Schulbiotops verdichtet, weil hier der Kran stand. Die Vegetation hatte gelitten und in den Teich war Müll geweht worden. Während des ersten Lockdowns hatten einige Lehrkräfte unter der Leitung von Herrn Will den Boden wieder gelockert und den Müll beseitigt. Nun bot sich in diesem Sommer ein schöner Anblick: Mit dem Teich, dem Insektenhotel, vielen bunt blühenden Kräutern, Sträuchern und Bäumen bietet das Schulbiotop immer wieder eine gute Möglichkeit etwas Lebendiges im Original während des Unterrichts zu betrachten. Im Jahresverlauf lassen sich auch die Entwicklung von Insekten (z.B. bei Libellen) oder Amphibien (Molche und Frösche) beobachten. Die Kräuterspirale hält auch einige im Haushalt übliche Gewürzpflanzen vor. Die Blüten, Blätter und Früchte können als Präparate unter den Binokularen oder den Mikroskopen betrachtet werden. Im Mai/Juni untermalt das Quaken der Wasserfrösche häufig das Unterrichtsgeschehen und manchmal kann man sogar den schillernd bunten Eisvogel erspähen, der Molchlarven fängt. Dazu taucht er nach kurzem Sturzflug ins Wasser. Auch für die Schulbienen ist der Teich als Wasserstelle wichtig, deren Stöcke im nächsten Jahr dorthin umziehen werden.

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K. Willemsen