- Eine Ausstellung

Bereits zum zweiten Mal haben Schüler:innen des 10. Jahrgangs am GymHim die gewohnten Pfade des „normalen“ Profilunterrichts verlassen, um sich im „Mach was draus!“-Profil in Projekten auszuprobieren. Dabei sollen die Schüler:innen Inhalte und Methoden ihres Lernens selbstständig wählen – und eben nicht einfach das machen, was die Lehrer:innen ihnen vorgeben. Mehr Selbstständigkeit und Verantwortung für die eigene Entwicklung übernehmen: etwas aus sich machen!

Im zweiten Halbjahr wurde der Profilunterricht in den Fächern Geschichte und Physik durch dieses neue Profil ersetzt, doch bereits im ersten Halbjahr begann die Vorarbeit dafür. Mithilfe eines Fragebogens zur Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenzen und Interessen sollten die Schüler:innen mögliche Projektthemen erkennen. Ob sie bereits vorhandene Fähigkeiten weiter ausbauen oder Schwächen fördern wollten, blieb ihnen selbst überlassen. Sieben Lehrer:innen standen den Schüler:innen dabei beratend und unterstützend zur Seite.

Der Beginn der Projektphase lag denkbar ungünstig in der Phase des zweiten Distanzlernens. Erste Absprachen und Planungen wurden dadurch erschwert, dass man sich nicht in der Schule sah, sondern auf E-Mails, Telefongespräche und Videokonferenzen zurückgreifen musste. Auch der Wiederbeginn der Schule im Szenario B erleichterte nur einigen Schüler:innen die Organisation, andere waren durch die Aufteilung in Alpha- und Betagruppen weiterhin von ihren Projektpartner:innen getrennt. Dennoch arbeiteten viele motiviert an den Projekten und bewiesen, dass man ihnen durchaus Eigenverantwortung und Freiraum zutrauen kann.

Und so gab es am Ende viele ganz unterschiedliche Projekte. Einige Schüler:innen beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Corona-Zeit, andere forschten, wie wir nachhaltiger leben können. Dem Thema Gesundheit und der Frage „Wie halte ich mich fit?“ wurde ebenso nachgegangen wie kulinarischen Herausforderungen. So rief beispielsweise eine Gruppe ein Foodblog ins Leben, in dem regelmäßig leckere Rezepte gepostet wurden, andere ambitionierte Köch:innen widmeten sich der internationalen Küche oder erprobten vegetarische Gerichte. Zudem gab es auch viele kreative und künstlerische Projektvorhaben: Ganz konkret entstanden unter anderem Sitzgelegenheiten aus Europaletten für Schüler:innen vor den Kunsträumen, ein neuer Lernplaner, ein Comic, Songs und ein ganzes Album, ein Computerspiel und ein alternatives Jahrbuch. All diese Ergebnisse wurden der Schulöffentlichkeit in der Woche vom 12.-16.07.2021 in der alten Cafeteria präsentiert.

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© Text: M. Kronacher, Fotos: J. Buck